Unser Stadtverordneter Dr. Wieland Niekisch reagiert inzwischen nicht nur genervt, sondern sogar zornig auf die in immer kürzeren Abständen auftretenden Havarien und Totalausfälle der wichtigen Fährverbindung am Zentrum der Stadt.
Eine täglich und berechenbar funktionierende Fähre 1 als Verbindung zwischen dem ÖPNV-Knoten Bahnhof Charlottenhof und der Templiner Vorstadt und Hermannswerder ist für viele Berufspendler oder Schülerinnen und Schüler eine schlichte Notwendigkeit. Auch für den Tourismus sei die Bedeutung nicht zu unterschätzen. Außerdem ein ökologisch alternativoses Verkehrsmittel.
Dass die Seilfähre mit der hohen Störanfälligkeit des Seilbetriebes einfach nicht mehr so weiter betrieben werden kann, liegt seit Jahren auf der Hand.
Niekisch, der sich auch schon erfolgreich für eine Ausweitung der Fährzeiten stark gemacht hat, was auch noch nicht umgesetzt worden ist, forderte vor allem die SPD und die Grünen in der STVV wörtlich auf: „Beenden Sie die Blockade bei der Grundsatzentscheidung und Anschaffung eine modernen Hybridfähre. Oder weisen Sie nach, dass ein Brückenbau eine bezahlbare Alternative ist, die endlich planerisch in Angriff genommen werden kann.“ Abwarten, Nichtstun und Ignorieren, so Niekisch abschließend, helfe hier niemandem mehr. Er freue sich, dass bisher wenigstens Teile der Linken hier ein ähnliches Problembewußtsein haben.
