Gerd von Tresckow, der ältere Bruder von Generalmajor Henning von Tresckow, einem der Köpfe des 20. Juli 1944, stand im Mittelpunkt des diesjährigen Gedenkens an das gescheiterte Attentat auf Adolf Hitler in der Dorfkirche zu Bornstedt. Mit dabei aus der CDU Potsdam unser Vorsitzender, Dr. Wieland Niekisch sowie mehrere Mitglieder unseres Stadtbezirksverbandes.
Er stand und steht stets im Schatten seines jüngeren Bruders Henning von Tresckow: Gerd von Tresckow, Oberstleutnant und Teil des militärischen Widerstandes gegen das Unrecht und die Tyrannei des III. Reiches.
In einer beeindruckenden Würdigung Gerd von Tresckows durch Oberkirchenrat Martin Vogel konnte ein tiefer Einblick in Denken und Handeln eines der zentralen Männer des 20. Juli gewonnen werden.
Ergänzt wurde diese Würdigung durch Zitationen aus Briefwechseln Gerd von Tresckows mit seinem Bruder und seiner Ehefrau, die von zwei seiner Töchter, eine hierfür extra aus den USA angereist, vorgenommen wurden. Auch Uta von Aretin, Tochter Henning von Tresckows, befand sich unter den Anwesenden.
Die stimmungs- und würdevolle Andacht in der Dorfkirche Bornstedt, in der Henning und Erika von Tresckow 1926 geheiratet hatten, wurde abgerundet durch eine Friedhofsführung, die an der Gedenktafel für das Ehepaar von Tresckow begann.
Der CDU Stadtbezirksverband Potsdam West ist sich der tiefen Verwurzelung der Männer und Frauen des 20. Juli in ihrem christlichen Glauben bewusst und bewahrt ihnen ein ehrendes Andenken.