60. Jahrestag des Volksaufstandes in der DDR und in Ostberlin
Am 17. Juni 1953 hatten sich in Ostberlin und in vielen anderen Städten im sowjetisch besetzten Teil Deutschlands die Menschen gegen das Unrechtsregime der SED erhoben und für Einigkeit und Recht und Freiheit gekämpft. Von Diktator Walter Ulbricht zur Hilfe gerufene sowjetische Panzer schlugen den Aufstand gewaltsam nieder. Anschließend zog sich eine blutige Spur von Standgerichten und Willkürjustiz durch den gesamten kommunistischen Machtbereich in Deutschland.
Der CDU-Kreisverband Potsdam lud am 60. Jahrestag des Volksaufstandes zu einer Veranstaltung in der Gedenkstätte Lindenstraße 54 in der Potsdamer Innenstadt ein.
Am 17. Juni 1953 hatten sich in Ostberlin und in vielen anderen Städten im sowjetisch besetzten Teil Deutschlands die Menschen gegen das Unrechtsregime der SED erhoben und für Einigkeit und Recht und Freiheit gekämpft. Von Diktator Walter Ulbricht zur Hilfe gerufene sowjetische Panzer schlugen den Aufstand gewaltsam nieder. Anschließend zog sich eine blutige Spur von Standgerichten und Willkürjustiz durch den gesamten kommunistischen Machtbereich in Deutschland.
Der CDU-Kreisverband Potsdam lud am 60. Jahrestag des Volksaufstandes zu einer Veranstaltung in der Gedenkstätte Lindenstraße 54 in der Potsdamer Innenstadt ein.
Wie in den Vorjahren nahmen Zeitzeugen, Interessierte und CDU-Mitglieder aus ganz Potsdam an der Veranstaltung teil. Als Rednerin konnte in diesem Jahr die ehemalige Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld gewonnen werden. Für die CDU Potsdam sprach der stellvertretende Kreisvorsitzende und Vorsitzende des CDU-Stadtbezirksverbandes Innenstadt/Nord, Matthias Finken und führte auch durch das Programm.
In seiner Eröffnung erwähnte Finken die Perzeption dieses Ereignisses für viele Westdeutsche, unterstrich jedoch auch das insgesamt Unvorstellbare der sowjetisch gestützten SED-Diktatur, wenn man, wie in der alten Bundesrepublik, unter ihr nicht unmittelbar leiden musste.
Frau Lengsfeld schilderte den Ablauf der historischen Ereignisse im Ostblock seit dem Tode Stalins im März 1953 und hob vor allem auch die Schwierigkeiten einer angemessenen Erinnerungskultur für das Ereignis „17. Juni“ hervor, der immerhin die erste Erhebung gegen die Diktatur im kommunistischen Machtbereich nach dem Zweiten Weltkrieg überhaupt darstellte, jedoch durch die Propaganda der SED von Anfang an als „konterrevolutionärer Putschversuch“ diskreditiert worden war. Sie beklagte in diesem Zusammenhang, dass diese Propaganda leider bis zum Ende der DDR in vielen Köpfen verfing.
Die Veranstaltung wurde mit einer Schweigeminute am Opfer-Mahnmal im Innenhof der Gedenkstätte beendet, an der der CDU-Kreisverband Potsdam wie im jedem Jahr einen Kranz niedergelegt hatte.