Gutes Wetter, gute Stimmung: Fast 3000 Potsdamerinnen und Potsdamer waren am heutigen Abend beim Auftritt von Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem Bassinplatz. Nach einem verregneten Nachmittag zeigte sich bei zur Rede der Kanzlerin sogar hier und da die Abendsonne. Zahlreiche Mitglieder des CDU Stadtbezirksverbandes Potsdam West/Brandenburger Vorstadt ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen, die Kanzlerin sowie viel Bundes- und Landesprominenz der CDU sehen und hören zu können.

Im Endspurt des Bundestagswahlkampfes traten zu Beginn  der Veranstaltung unsere Spitzenkandidatin Katherina Reiche MdB und der Landesvorsitzende der CDU in Brandenburg, Prof. Michael Schierack MdL, vor das Publikum.

In Katherina Reiches „Startprogramm“, das von einer Vertreterin der Bundespartei moderiert wurde, nahm natürlich der Sieg in der Potsdamer „U18-Wahl“ in der letzten Woche breiten Raum ein. Aber sie verwies ebenfalls auf die Erfolge der Union im Bund wie auch auf ihre Arbeit in und für Potsdam.

Nach dem sehr pünktlichen Einzug der Bundeskanzlerin begann Prof. Schierack.  Der Landesvorsitzende verwies  vor allem auf die katastrophale Bilanz der rot-roten Landesregierung, trotz guter Rahmenbedingungen durch die christlich-liberale Bundesregierung.

Die Kanzlerin stellte anschließend in einer 45minütigen Rede die Grundzüge der Regierungspolitik der Union in Abgrenzung zu den politischen Mitbewerbern dar: Egal ob Familie, Wirtschaft, Euro oder Soziales: Jedes Thema wurde ausführlich behandelt, immer wieder von Zwischenapplaus unterbrochen.

Zum Ende ihrer Rede richtete die Kanzlerin einen eindringlichen Appell an alle Anwesenden, die Wahl nicht als gewonnen zu sehen, sondern bis zum Schluss zu kämpfen und möglichst noch viele zu überzeugen, am 22. September wählen zu gehen. Denn, so die Bundeskanzlerin, wer wolle, dass Katherina Reiche wieder in den Bundestag komme und sie weitere vier Jahre Kanzlerin bliebe, der müsse mit beiden Stimmen am kommenden Sonntag CDU wählen.

Katherina Reiche bedankte sich abschließend bei der Bundeskanzlerin für ihr Erscheinen und ihre Worte und lief, angesichts dieser erfolgreichen öffentlichen Großveranstaltung, sichtlich und hörbar zu Höchstform auf.

Die extra zum Kanzlerinnenbesuch angesetzte Gegenveranstaltung der SPD im Lustgarten, die früher begann als die der Union, führte dort nicht nur im übertragenen Sinne zu verregneter Stimmung und einige Schreier am Rande des Bassinplatzes wurden immer wieder vom Applaus für die Bundeskanzlerin und ihre Arbeit für Deutschland übertönt. 

Gegen 2030 Uhr wurde die Veranstaltung mit der Nationalhymne  beendet, und alle Gäste der CDU in Potsdam konnten mit guten Gefühlen und auch trockenen Fußes den Heimweg antreten.