Montagabend am Rand der Innenstadt: Etwa 100 Potsdamer kritisieren fortgesetzt die Einfallslosigkeit in der Verkehrspolitik im Zusammenhang mit der Zeppelinstraße. Saskia Ludwig und Götz Friederich vor Ort.
Es war eine engagierte Diskussion und am Ende ein gefühltes Eingeständnis der Verantwortlichen in der Stadtverwaltung, dass es unverändert keine sinnvollen und durchführbaren Alternativen für den anhaltend starken Verkehr durch das "Nebennetz" im Potsdamer Westen angesichts der Einengung der Zeppelinstraße gibt!
Nach wie vor wird hier Verkehr nicht vermieden sondern nur verlagert, um an einer einzelnen Stelle günstige Luftmesswerte zu erhalten!
Die frisch gewählte Golmer Ortsvorsteherin Saskia Ludwig MdL erinnerte in diesem Zusammenhang mit Blick auf die geplante Einbahnstraßenregelung in der Geschwister-Scholl-Straße sowie die angekündigten Ausdünnungen beim RE 1 der Deutschen Bahn an die Erfordernis, dass das Potsdamer Stadtgebiet seit den Eingemeindungen 2003 weiter zusammenwachsen müsse und nicht bereits innerhalb des alten Stadtgebiets neue "Abkoppelungen" vorgenommen werden dürften!
Auch unser OB-Kandidat Götz Friederich äußerte sich am Schluss der Veranstaltung auf dieser Linie, die auch zahlreiche Anwohner konkret kritisierten: Anstatt Ursachen zu bekämpfen, werde unverändert nur an Symptomen "herumgedoktort", die allenfalls eine situative Linderung, jedoch keine nachhaltigen Lösungen generierten!
Nach wie vor gilt daher für uns im Potsdamer Westen, der vom Luisenplatz bis zum Wissenschaftspark in Golm reicht: So nicht!