CDU Potsdam West

Garnisonkirchenstandort: Bestand des Rechenzentrums soll offen zementiert werden! Dagegen braucht es klare Entscheidungen.

Presseerklärung Dr. Wieland Niekisch, Vorsitzender CDU-Stadtbezirksverband Potsdam-West

Verschiedene Gruppen, die sich mittlerweile in immer mehr vereinsähnlichen Strukturen zusammenschließen, gehen nun nicht mehr schleichend, sondern offen mit dem Vorsatz zu Werke, das Rechenzentrum zur Verhinderung des Kirchenaufbaus durchzusetzen.


 

Es steht dagegen eindeutig fest, dass es hier niemals um das Rechenzentrum als Alternative für das Kreativzentrum, sondern immer nur um einen geordneten Übergang und einen anderen Standort in der Innenstadt ging und geht!

Wer den Bestand des Rechenzentrums dauerhaft neben einem bloßen Garnisonkirchenturm zementieren oder "zusammendenken" will, verfestigt einen innerstädtischen Konflikt auf Dauer und stiftet gesellschaftlichen Unfrieden!
 
Dieser Konflikt ist an dieser Stelle nicht zu lösen. Was immer wieder befürchtet und klar angesprochen worden ist, zeigt ein Teil der jetzigen Realität, dass eine zunächst kurz-, dann mittel- und nun beinahe schon langfristige Nutzung als "Kreativzentrum" allein der politisch-ideologischen Bestandssicherung des Rechenzentrums dienen soll, so wie jetzt offen gefordert.
 
Der scheidende Oberbürgermeister, der neben dem Verkehrschaos und der Kitagebührenmisere mit diesem unnötigen Konflikt- und Aggressionsfeld Garnisonkirche versus Rechenzentrum eine der größten Hypotheken für die Stadtgesellschaft Potsdams hinterlässt, sollte diesen Streitpunkt vor seinem Ausscheiden aus dem Amt wenigstens noch auf eine berechenbare und absehbare Grundlage der Entscheidung stellen.
 
Denn allen sollte klar sein: den politisch Führenden der Stadt, den politischen Parteien und auch der Garnisonkirchenstiftung: Je länger die "Übergangsphase" dauert, desto stärker wird es Bestrebungen geben, mit politisch-ideologischem Erpressungspotential den jetzigen Zustand in einen konfliktbeladenen Bestand umzuwandeln.
 
Hier sind also Klarheit und Standhaftigkeit gefragt, aber vor allem eine plan- und finanzierbare Alternative. Und das seit 2015!