"Jann springt wieder mal zu kurz“
"Jann springt wieder mal zu kurz“ und "Jan" jammert immer noch völlig unnötig: 2 gut gemeinte Empfehlungen - Weiße Flotte kann und soll am Hafen, an der Lange Brücken bleiben!
Potsdams OB Jann Jakobs hat erfreulicherweise endlich das getan, was man von einem wachen Stadtoberhaupt schon lange erwartet hat. Er hat sich beim Thema Lustgarten, Weiße Flotte und Mercure bewegt und die vielen Proteste Potsdamer Bürger sowie die nationalen wie internationalen Bedenken gegen den banausenhaften Winkens-Winkel ernst genommen und diesem klar eine Absage erteilt. Soweit, so gut.
Potsdams OB Jann Jakobs hat erfreulicherweise endlich das getan, was man von einem wachen Stadtoberhaupt schon lange erwartet hat. Er hat sich beim Thema Lustgarten, Weiße Flotte und Mercure bewegt und die vielen Proteste Potsdamer Bürger sowie die nationalen wie internationalen Bedenken gegen den banausenhaften Winkens-Winkel ernst genommen und diesem klar eine Absage erteilt. Soweit, so gut.
Nur springt Herr Jakobs wieder mal zu kurz, denn das direkte Grundstück des Mercure kann und wird niemals Bauland für einen Bau der Weißen Flotte sein können. Der OB sollte mal einen historischen und einen aktuellen Stadtplan in die Hand nehmen und feststellen, dass nach dem geplanten Mercure - Abriss dieses Grundstück wieder zum Gesamtensemble Havellandschaft,-Neptunbeckenanlage mit Figurengruppe und der Sichtbeziehung zum Stadtschloss gehört und so als integraler Teil des Lustgartens renaturiert und rekultiviert werden muss.
Diese Position ist auch allgemein nicht verhandelbar und ist bei der CDU in dem im Mai neu gegründeten Arbeitskreis Stadtentwicklung/Historische Innenstadt noch einmal klar mit Fachleuten wie z.B. Professor Brands geprüft und so identifiziert worden.
Bei konkreten Verhandlungen mit der Mercure-Gruppe wünschen wir guten Erfolg und viele intelligente Ideen, denn hier müssen wegen Verkauf, Abriss und Kompensationen für das Grundstück viele organisatorische und vor allem finanzielle Nüsse geknackt werden!
Der OB sollte also wie bei seinem Auftritt am Alten Markt, wo es noch um den Plattner-Bau neben am Lustgarten ging, nicht wieder zu kurz springen und ohne genaue Prüfung kurzatmig mit dem Mercure-Grundstück hantieren. Hier muss erst einmal eine tragfähige Übereinkunft mit allen Beteiligten gefunden werden. So viel Zeit und Demokratie muss sein!
Wie dies bei dem geplanten Bau für die Weiße Flotte aussehen könnte, sollten sich der OB und Flottengeschäftsführer Jan Lehmann einmal bei der wegweisende Plan- und Umgebungsskizze von Günther Vandenhertz ansehen. Er hat in einfühlsamer Weise direkt gegenüber dem Mercure-Grundstück, und unmittelbar an der Lange Brücke und an der Hafenmauer gelegen, einen einstöckigen, runden Glasbau vorgesehen, der auf jeden Fall Ticketverkauf, Sanitäreinrichtungen und ein Restaurant in gemäßigter Form für ca. 100 bis 150 Personen aufnehmen kann. Eine Verwaltungseinheit hat dort sowieso nichts zu suchen.
Deswegen insbesondre an Herrn Jan Lehmann, bitte jammern sie nicht weiter, Sie haben mit ihrem Schifffahrtsunternehmen für sich und ihre fleißigen Mitarbeiter gerade hier in Potsdam eine Goldmine, die niemand zerstören will, die großartige Wachstumschancen hat und außerdem am Hafen/Land Brücke weiter integriert sein kann. Wenn alle an einem Strang ziehen, könnten das die Stadtverordneten bereits im September bzw. spätestens im Oktober beschließen. Wir sind bereit, bei diesem Gemeinschaftswerk mitzumachen.