30. Landesparteitag der CDU Brandenburg
Schönefeld, Samstagvormittag, 25. April 2015: Dr. Wieland Niekisch trat an gegen das erklärte „Vorwärts immer – rückwärts nimmer“ des alten und fast unverändert neuen Landesvorstandes der Märkischen Union. 14% der Delegierten wählten ihn quasi „aus dem Stand“.
Mit großem Stolz und großer Freude erfüllt den CDU-Stadtbezirksverband Potsdam West / Brandenburger Vorstadt, dass unser ehemaliger Landtagskandidat Dr. Wieland Niekisch für den Vorsitz der CDU Brandenburg aufstand und als Stimme der Vernunft ein Zeichen setzte für Offenheit und Wahrheit in unserer Partei.
Die Kandiatur von Dr. Niekisch, die erst Mitte der Woche verkündet worden war, löste unter vielen der zumeist „handverlesenen“ Delegierten (immerhin 14 von 18 Kreisverbänden nominierten und unterstützen offen die Kandidatur von Ingo Senftleben MdL) vielfach Befangenheit und Unsicherheit aus: Das Kernelement der Demokratie, nämlich das Vorhandensein einer Wahlalternative, wurde durch organisierte „Claqueure“ mit Dauergeräuschen und Unruhe während der Nominierungsrede von Dr. Niekisch kommentiert.
Glücklicherweise ließ sich dieser durch diese durchsichtigen Manöver nicht aus er Ruhe bringen und konterte sogar manch offensichtliche Störung so mit Witz und Eloquenz, dass auch manch hochrangiger Funktionär ein verkniffenes Lächeln nicht unterdrücken konnte.
29 von 210 Delegierten wählten am Ende Wieland Niekisch, der neue Landesvorsitzende Ingo Senftleben MdL erhielt 163 Stimmen (78%).
Ein interessanter Nebenaspekt der Kandidatur Dr. Niekischs war die Rücknahme der Kandidatur von Katherina Reiche für den Landesvorstand, die bereits schriftlich vorlag, jedoch nach Bekanntwerden der Kandidatur Niekischs zurückgezogen wurde.
Unter „ferner liefen“ trat sie am späteren Nachmittag jedoch trotzdem an, um Delegierte für den Bundesparteitag zu werden, erhielt jedoch nur insgesamt 13 von etwa 200 Stimmen.