CDU Potsdam West

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Im Gedenken an den Aufstand des Gewissens

Die wunderschöne Dorfkirche Bornstedt, errichtet 1856. Die ersten Gäste treffen ein.
Vor Beginn der Vernstaltung.
Während des Vortrages von Juliane Kutter.
Nach Andacht und Vortrag folgte das Begehen der verschiedenen Grab- und Gedenkstellen auf dem Bornstedter Friedhof mit dem Niederlegen einer gelben Rose.
Der Bornstedter Friedhof - stummer Zeuge von mehr als 200 Jahren Geschichte Potsdams und Preußens.
General Henning von Tresckow hatte seine Frau Erika 1926 in der Dorfkirche Bornstedt geheiratet. Frau von Tresckow war ein geborenes Fräulein von Falkenhayn, Tochter des letzten Generalstabschefs im I. Weltkrieg, General Erich von Falkenhayn. Sie lebte vor ihrer Heirat auf Schloss Lindstedt, ganz in der Nähe.
Semper talis: Gedenkstein für das Potsdamer InfRegt 9, dem Truppenteil der Wehrmacht mit dem höchsten Blutzoll im Widerstand gegen Hitler.
Kurt von Plettenberg ist einer der wenigen im Widerstand, der über eine Grabstätte verfügt und ein christliches Begräbnis hatte: Die Nazis verbrannten im Regelfalle die Leichen ihrer Hinrichtungsopfer und verstreuten ihre Asche. Kurt von Plettenberg wählte den Freitod in der Haft der Gestapo in der Berliner Prinz-Albrecht-Straße, um nicht unter Folter die Namen Dritter preisgeben zu müssen.
Ganz besonders bewegend in diesem Zusammenhang war das Niederlegen der Rose auf der Grabstätte des toten Säuglings, der vor Weihnachten 2011 an einem Bahndamm bei uns in Potsdam West entdeckt und der hier in Bornstedt bestattet wurde. Dieses Grab, so Pfarrer Wizisla, könne er ganz einfach bei keinem Gang über den Friedhof auslassen.
Zum Abschluss um 18 Uhr in der Nagelkreuzkapelle, dort, wo bald wieder unsere Garnisonkirche wiedererstehen soll!
Wir werden das Andenken bewahren!