CDU Potsdam West

„Mobil plus“ - ViP in der Pflicht

Bürgergespräch mit Vertretern der ViP in Potsdam West

Das durch den CDU-Stadtbezirksverband Potsdam West/Brandenburger Vorstadt zu den seit dem 1. April erfolgten umfangreichen Fahrplan- und Linienänderungen der ViP initiierte Bürgergespräch fand am Freitag, 7. Mai im „Best Western“-Hotel in der Forststraße statt. Neben dem Geschäftsführer der ViP, Herrn Martin Weis, trafen sich auf Einladung der CDU die Vertreter verschiedener Bürgergruppen vor Ort zu Diskussion und Meinungsaustausch.


Ca. 50 interessierte Potsdamerinnen und Potsdamer, einige bereits lebensälter oder mit Mobilitätseinschränkungen, waren Teilnehmer und Zeuge einer teilweise kontroversen und mit Leidenschaft geführten Diskussion. Neben der ViP und einer Mitarbeiterin der Stadt Potsdam, waren ebenfalls Vertreter einer örtlichen Senioreninitiative, der Studierenden, der Hotelbranche sowie des Potsdamer Behindertenverbandes vor Ort, die ihre vielfach leidvollen Erfahrungen mit „Mobil +“ schilderten. In einem pointierten Eingangsreferat durch ein Mitglied der CDU vor Ort, wurde vor allen Dingen auf den Auftrag und die Funktion eines öffentlichen Nahverkehrunternehmens hingewiesen und die Rolle und Verpflichtung der ViP als Grundversorger für alle Potsdamerinnen und Potsdamer unterstrichen.
Bereits Anfang April hatte der CDU-Stadtbezirksverband in Potsdam West in diesem Zusammenhang auf die zahlreiche Mängel und Fehler im neuen Linien- und Zeittaktsystem hingewiesen und sich des Themas angenommen. Der Vorstand hierzu: „Die eingeführten Veränderungen benachteiligen vor allem ältere Mitbürger, Mütter mit kleinen Kindern, Behinderte und Erwerbstätige im Schichtdienst! Dies wurde uns im Rahmen des Bürgergesprächs leider von allen Seiten bestätigt!“
Alleine im Potsdamer Westen geht es u.a. um die Buslinien 605, 606, und 695, deren Linienführung verändert und die Fahrtaktfrequenz teilweise deutlich reduziert wurde, was im Alltag häufig zu sehr ärgerlichen Verzögerungen, zum Verlust von seit Jahren bewährten Anschlüssen an die Regionalbahn sowie zur Verschlechterung der Anbindung einzelner Stadtteile wie etwa in Golm, führte.
Hierzu stellte Martin Weis von der ViP fest: „Nach dem Fahrplan ist immer vor dem Fahrplan. Wir nehmen die Sorgen der Mitbürger in unserer Stadt ernst!“ Zwar könne man es nicht immer allen recht machen, so Weis weiter, aber erste Nachjustierungen im Fahrplan seien möglicherweise bereits nach den Sommerferien realisierbar. Ansonsten verwies er auf den Winterfahrplan.