CDU Potsdam West

Zweiter Bürgertreff in Marquardt

 Fortsetzung der Bürgergespräche in Marquardt: Erster Erfolg – Straße in Sicht!
Potsdam, 16.08.2012 - Die CDU in Potsdam kämpft für die Bürgerinnen und Bürger des ländlichen Raums.

Dies ist der Tenor einer Podiumsdiskussion, zu der der Vorsitzende des CDU-Stadtbezirksverbands Potsdam West/Brandenburger Vorstadt, Dr. Wieland Niekisch, am 16. August in den Gasthof „Alter Krug“  im Ortsteil Marquardt geladen hatte. Neben Vertretern der Deutschen Bahn AG sowie der Bundesnetzagentur war auch die Kreisvorsitzende der CDU Potsdam und Bundestagsabgeordnete Katherina Reiche unter den geladenen Gästen.

Die Veranstaltung knüpfte thematisch an den an gleicher Stelle begonnen Dialog vom 14.06.2012, zu dem ebenfalls zahlreiche Einwohnerinnen und Einwohner Marquardts erschienen waren, an. Zu einem der damals vorgebrachten Punkte, der schlechten Straßenanbindung des Ortsteils an Marquardt an die B 273, konnte Niekisch bereits einen ersten Erfolg vermelden: „Zwar hat uns die Stadt mitgeteilt, dass es derzeit noch keine grundständige Erneuerung der Straße geben wird, nach Lösung eines Entwässerungsproblems im Zuge des Straßenlaufs soll die Zufahrtsstraße nach Marquardt jedoch zeitnah asphaltiert werden“, so der CDU-Politiker unter dem Beifall der mehr als 30 anwesenden Marquardterinnen und Marquardter.

Neben Fragen der Verkehrsinfrastruktur drehte sich ein Großteil der sehr engagiert geführten Diskussionen naturgemäß um den Neubau der 110-KV-Stromtrasse, der durch den EON.EDIS-Konzern geplant ist und der die Marquardter seit Bekanntwerden dieser Pläne nicht zur Ruhe kommen lässt.

Die Unruhe unter der Einwohnerschaft nahm die Bundestagsabgeordnete Katherina Reiche deutlich wahr und stellte hierzu fest: „Die Probleme in Marquardt sind leider hausgemacht! Die Stadt Potsdam lässt ihre Einwohner mit einer völlig unzureichenden Informationspolitik im Stich! Ich bin hier, um zu vermitteln und Ihnen dabei zu helfen, ein klares Bild des geplanten Vorhabens zu gewinnen.“ Sie werde weitere Informationen beschaffen, so Reiche weiter.

Die Vertreter der Deutschen Bahn sowie der Bundesnetzagentur, die eigens hierzu ausgearbeitete Präsentationen vortrugen, unterstrichen ihre jeweiligen Bemühungen, die Lage Marquardts zu verbessern: Die Bahn versprach verbesserten Lärmschutz an der stark befahrenen Trasse nach Wustermark und Spandau, die durch Marquardt führt. Der Vertreter der Bundesnetzagentur stellte verschiedene Modelle ober- wie unterirdisch geführter Stromtrassenmodelle vor.

Veranstalter Wieland Niekisch fasste am Ende eines intensiven Abends zusammen:  „Die CDU in Potsdam steht zu ihren Verpflichtungen für den ländlichen Raum in Potsdam! Er gehört zu uns so wie das Nauener Tor oder Park Sanssouci! Wir werden in unseren Bemühungen nicht nachlassen, die Stadt an ihre Verpflichtungen auch gegenüber den neuen Ortsteilen zu erinnern! Hier liegt unverändert viel im Argen!“   

2013 wird der zehnte Jahrestag der Eingemeindung zahlreicher ehemaliger Randgemeinden Potsdams begangen. Die betrifft u.a. Golm, Eiche und Grube, aber auch Satzkorn, Uetz-Paaren und Marquardt, die alle drei zum Einzugsbereich des CDU Stadtbezirksverbands Potsdam West/ Brandenburger Vorstadt gehören.